Katharinenkirche zu Hirschberg
Die Entstehungsgeschichte dieser Kirche ist in den Grunddaten schnell erzählt: Einer Nikolauskapelle als erstem Kirchenbau in Hirschberg, an einer Saalefurt gelegen, folgte die Katharinenkapelle am heutigen Kirchplatz. Neben ihr entstand die erste Katharinenkirche noch vor der Reformation. Im 18. Jahrhundert wurde anstelle der beiden Gotteshäuser eine neue Kirche errichtet, der nur eine recht kurze Zeit beschieden war. Sie fiel dem ungeheuren Stadtbrand von 1835 zum Opfer. Zunächst war dann das wiedererichtete Rathaus auch Schul- und Gottesdienstort, bis die heutige Kirche am 10. Juli 1842 geweiht werden konnte.
Trotz zahlreicher Reparaturen und Erneuerungen im 20. Jahrhundert können wir sagen, dass wir auch heute die Kirche von 1842 vor uns haben.
Vier Bronzeglocken wurden 1917 beschlagnahmt, eine davon konnte immerhin in Hirschberg bleiben und in der Lederfabrik die Stunde anzeigen. Heute befindet sie sich vor der Kirche, und oben erklingt seit 1922 ein dreistimmiges thüringer Stahlglockengeläut aus Apolda.
Für Musik sorgt vor allem die Walcker-Orgel von 1933. Die Orgel besitzt 23 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal mit elektro-pneumatischer Traktur. Eine Restaurierung des Spieltisches erfolgte 2007 durch die Fa. Hoffmann aus Ostheim.
Die Kirchengemeinde ist nicht groß, aber sehr aktiv und gestaltet neben dem geistlichen auch das kulturelle Leben Hirschbergs mit.
Kirchenälteste:
Kristin Fröhlich, Elke Rosewich, Laura Schmidt, Rainer Seifferth, Annerose Windrich, Rebecca Windrich
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